Alkohol in Arzneimitteln

Warum enthalten homöopathische Tropfen Alkohol?

Alkohol dient bei der Herstellung pflanzlicher und homöopathischer Arzneimittel als Lösungsmittel der Wirkstoffe. Seit Jahrhunderten werden auf diese Weise nach den pharmazeutischen Vorschriften im Deutschen Arzneibuch (DAB) und im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) Extrakte hergestellt.

Die bakterizide Wirkung hochprozentiger Alkohollösungen dient neben der Lösung der Wirkstoffe auch der Konservierung des Extraktes. Darüber hinaus verbessert Alkohol in Arzneimitteln die Wirkstoffresorption.

Die normale Dosierung eines homöopathischen Mittels sieht jeweils nur wenige Tropfen vor. Die aufgenommene Alkoholmenge ist daher kleiner als bei üblichen Lebensmitteln wie z.B. Apfelsaft oder Brot. 15 Tropfen Arzneimittel (0,5 ml) mit 50% Alkohol würden in einem Glas Wasser (200ml) auf 0,15 % Alkohol verdünnt. Dabei gilt ein Getränk, dessen Alkoholgehalt maximal 0,5% enthalten darf, als alkoholfrei.

 

Pflichttexte

Vorgeschriebene Warnhinweise bei oralen, alkoholhaltigen Arzneimitteln:

Gegenanzeigen:
Absolute Gegenanzeige: Alkoholkranke. Relative Gegenanzeige: Leberkranke, Epileptiker, bei Personen mit organischen Erkrankungen des Gehirns.
In Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden

Hinweis:
Aufgrund des Alkoholgehaltes besteht ein gesundheitliches Risiko unter anderem bei Leberkranken, Epileptikern, Hirnkranken oder Hirngeschädigten sowie für Schwangere und Kinder. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Anwendungsfehler und Überdosierung:
Die Einnahmen größerer Mengen des Arzneimittels kann insbesondere bei Kleinkindern zu einer Alkoholvergiftung führen; in diesem Fall besteht Lebensgefahr, weshalb unverzüglich ein Arzt aufzusuchen ist. Bei Einnahme des gesamten Flascheninhaltes mit ca. 50% Alkohol werden bei der 30-ml-Flasche bis zu 12 g Alkohol bzw. bei der 100-ml-Flasche bis zu 40 g Alkohol aufgenommen.

In dieser Rubrik finden Sie Informationen zu naturheilkundlichen Themen. Sofern in den Artikeln Arzneimittel oder Medizinprodukte genannt werden und diese Artikel deshalb als Werbung für die Produkte verstanden werden könnten, dürfen diese Artikel nur heilberuflich tätigen Personen angeboten werden (Heilmittelwerbegesetz § 11).

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Stress ist prinzipiell nicht etwas, das von außen kommt, sondern die Reaktion auf äußere oder auch innere Reize. In unserer modernen hektischen Zeit fehlt vielen Menschen einfach die Ruhe und Konzentration, die für ein gesundes körperliches und geistiges Gleichgewicht notwendig ist. Durch Lärm, Reizüberflutung, Überforderung und gesellschaftliche Zwänge ist es schwierig die innere Ruhe zu finden.

Die Folge sind Schlafstörungen auf der einen Seite und chronische Übermüdung auf der anderen. Es entsteht ein Teufelskreis, aus dem man ohne fremde Hilfe nur sehr schwer ausbrechen kann.


Schlaf

Der Schlaf dient der aktiven Erholung von Körperfunktionen und Geist und ist im Gegensatz zu früherer Auffassung kein Zustand von Inaktivität. Ausgelöst wird er durch ein System von endogenen Botenstoffen (Hormonen und Hormon-freisetzenden-Stoffen), die in den einzelnen Phasen des Schlafs die Regeneration von Zellen und dem Gehirn auslösen. Der Schlaf ist notwendig zur Regeneration des Immunsystems, der körperlichen Erholung, der Geweberestitution und der psychischen Erholung. Fortgesetzte Schlafstörungen führen daher zu einer Dysregulation des endokrinen Systems. Ratten, die über einen Zeitraum von 20 Tagen am Einschlafen gehindert wurden, starben infolge eines völligen Zusammenbruchs des Immunsystems.

Alle bisher gewonnenen Befunde sprechen dafür, dass eine körperliche Erholung und Geweberestitution vor allen Dingen während der Tiefschlafphasen vonstatten geht, die psychische Erholung erfolgt in den Traumphasen des REM- und NREM-Schlafes.

Der Wechsel von REM und NREM-Schlaf wird durch die alternierende Aktivität bestimmter Neuronenverbände im Hirnstamm gesteuert. Werden Noradrenalin und Serotonin ausgeschüttet, dominiert der NREM-Schlaf. Wenn die Aktivität dieser Transmitter nachlässt, treten andere Zellen in Aktion, welche Azetylcholin ausschütten, das zum REM-Schlaf führt. Während des Schlafes ist der Kortisolspiegel erniedrigt, und der des GH (Growth Hormon = Wachstums Hormon) erhöht, welcher für die Zellregeneration verantwortlich ist.

Im Alter verringert sich das Schlafbedürfnis von ca. 16 h tgl. als Säugling auf 6-8 h bei den über 60jährigen (Der Schlaf altert) und die Traumphasen werden kürzer.


Therapie

Durch die Therapie mit pflanzlichen und homöopathischen Arzneimitteln wie z. B. Sedaselect kann eine Beruhigung und Stressminderung erreicht werden, wodurch Blockaden im Hirn und Konzentrationsschwächen beseitigt werden können. Auch bei Schulstress und Stress im Beruf können diese Arzneimittel ohne Einschränkung der Fahrtauglichkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen eingesetzt werden.

Neben der arzneilichen Therapie von Schlafstörungen ist, insbesondere bei nervösen Menschen, auf eine entsprechende Schlafhygiene zu achten.

 

 

 

Alle Erkrankungen des Bewegungsapparates unterschiedlichster Genese sind mit dem Begriff "Rheumatische Erkrankungen" zusammengefasst.

Erkrankungen der Gelenke sind zu 90% degenerativer Art und nur zu 10% entzündlich bedingt. Die häufigste Form ist die Arthrose die durch Verschleiß und Risse im Gelenk verursacht wird. Über dem 50. Lebensjahr sind fast 90% der Menschen von degenerativen Erkrankungen der Gelenke betroffen.

Die Arthritis dagegen ist eine systemische Erkrankung, die sich in den Gelenken manifestiert und meistens durch einen Defekt des Immunsystems verursacht wird. Die Hauptsymptome von Gelenkerkrankungen sind in erster Linie Schmerz und Bewegungseinschränkungen.

Arthritiden sind entzündliche, systemische Erkrankung der Gelenke die ca. 5-10% aller rheumatischen Erkrankungen ausmachen. Da sie jedoch besonders belastend sind, erscheinen sie in der Praxis wesentlich häufiger.


Gelenkerkrankungen

Durch Entzündung wird die Gelenkinnenhaut zerstört, die Entzündung greift auf Knorpel und Knochen über und kann auch Sehnen, Bänder und Schleimbeutel befallen. Durch die Zerstörung der kranken Gelenkteile wird nach und nach das Gelenk in seiner Funktion eingeschränkt, es wird gleichzeitig instabil, die Gelenkflächen weichen auseinander und typische Fehlhaltungen, wie die Deformation der Finger bei der chronischen Polyarthritis, entstehen.

Zu den sehr charakteristischen Symptomen der chronischen Polyarthritis zählt die Morgensteifigkeit; eine schmerzhafte Funktionseinschränkung der Gelenke, beispielsweise der Hand. Die Fingermittelgelenke sind spindelförmig geschwollen, leicht überwärmt und können gerötet sein. Diese Schwellungen sind Ausdruck der Gelenkinnenhautentzündung, die gleichzeitig an verschiedenen Orten auftreten können. Den Schmerzen kommt ebenfalls große diagnostische Bedeutung zu: Die chronische Polyarthritis verursacht Ruhe- und Bewegungsschmerz.


Therapieoptionen

Obwohl eine Heilung der Erkrankung in den wenigsten Fällen möglich ist, ist gerade Rheuma eine Erkrankung mit unzähligen verschiedenen Therapieansätzen. In erster Linie gilt es, die Schmerzen der Patienten zu lindern und bei den entzündlichen Erkrankungen die Entzündung zu mindern. Zur Besserung der Stoffwechselsituation der Knorpelzellen wird mit physikalischen Maßnahmen (Bewegung, Wärme) der Stoffaustausch beschleunigt. Gelenkfehlstellungen werden operativ oder durch Stützen korrigiert.

Die meisten chemisch definierten Arzneimittel werden zur Schmerzlinderung und Hemmung der Entzündung angewendet, damit eine schmerzfreie Bewegung möglich wird. Fast alle Phytotherapeutika zeichnen sich vor allem durch eine diuretische Wirkung aus, topisch angewandte Mittel führen durch Hautreizung zur Überwärmung. Praktisch dienen die Arzneimittel der Phytotherapie damit einem beschleunigten Stofftransport in den Gelenken.

Auch die homöopathischen Wirkstoffe, welche bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden, sind oft zur Anwendung bei Nierenfunktionsstörungen geeignet. Da homöopathische Arzneimittel immer Einfluss auf die Dysregulation im Stoffwechsel nehmen, kann man sie als kausale Arzneimittel bezeichnen.

 

 

 

Blüten der Kapuzinerkresse

Ursprünglich in Südamerika beheimatet wurde die Kapuzinerkresse Mitte des 17. in Europa als Zier- und Nutzpflanze eingeführt. Auffällig sind ihre leuchtend gelben bis roten Blüten, die von Mai bis Oktober zu sehen sind. Die Blätter der Kapuzinerkresse sind rundlich und erinnern mit ihrer Form an die Kapuzen von Mönchen, was der Pflanze gemeinsam mit dem kresseartigen Geschmack ihren Namen verlieh.

Schon die Inkas sollen die Kapuzinerkresse als Desinfektionsmittel für Wunden und als Schmerzmittel eingesetzt haben. Auch in der traditionellen Medizin der Indianer Südamerikas findet sich die Pflanze als Heilmittel bei Vergiftungen, Husten und Bronchitis. Aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts wird ihr eine immunstärkende Wirkung nachgesagt. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wird auch in Europa die medizinische Wirkung der Kapuzinerkresse genutzt. Prof. Dr. Winter forschte an der Universität Köln an der Kapuzinerkresse und belegte 1958, dass die in der Kapuzinerkresse enthaltenen Benzylsenföle gegen Infektionen der Harn- und Luftwege helfen.

 
Blätter der Kapuzinerkresse

Auf Basis mehrerer Studien hat die Kommission E, eine selbstständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommission des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, den innerlichen Einsatz der Kapuzinerkresse für die adjuvante Therapie von Infektionen der ableitenden Harnwege und Katarrhen der oberen Luftwege positiv bewertet.

Was genau lässt die Kapuzinerkresse so wirksam werden? Viele Kreuzblütler verfügen über einen sogenannten Fraßschutz, einem Schutz der Pflanze vor Tierfraß durch Insekten und Wirbeltiere. In den Blättern der Kapuzinerkresse sind Senfölglykoside (Glucosinolate) gespeichert. Bei einer Verletzung der Blätter wird ein Enzym freigesetzt, welches das Senfölglykosid in das scharf schmeckende  Benzylsenföl umwandelt. Was als Schutzmechanismus gedacht war, macht sich die Medizin zu Nutze: Benzylsenföle wirken durchblutungs- und sekretionsfördernd, sind bakterizid und fungizid und haben eine starke durchblutungswirkende Reizwirkung auf Haut und Schleimhaut. Zudem wirken sie appetitanregend, können (leichtes) Fieber senken, sind schleimlösend und verdauungsfördernd.

 

 Kapuzinerkresse ist in folgenden Produkten enthalten:

  • Nephroselect, für die Gesundheit der ableitenden Harnwege
  • Cynobal mit Kapuzinerkresse, Vitamin C und Zink für eine normale Funktion des Immunsystems

Seit über 60 Jahren stellt DRELUSO Pharmazeutika Arzneimittel mit chemisch definierten Wirkstoffen, Phytopharmaka und Homöopathika her und produzieren darüber hinaus Medizinprodukte, Nahrungsergänzungsmittel, diätetische Lebensmittel und Spirituosen.

Dieses Wissen und Erfahrung bieten wir zusätzlich an Kunden als Lohnhersteller an.

Weitere Informationen bieten wir Ihnen auf der Website www.dreluso-lohnherstellung.de

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers. Mit ihm werden Krankheitserreger wie beispielsweise Bakterien und Viren abgetötet. Auch veraltete Zellen und Zelltrümmer entsorgt das Immunsystem.

Es handelt sich dabei um ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen. Man unterscheidet ein spezifisches und ein unspezifisches Abwehrsystem. Das unspezifische Abwehrsystem besteht von Geburt an und ist sozusagen das erste Schutzschild des Körpers. Wichtige Bestandteile sind beispielsweise die Fresszellen, die körperfremde Substanzen identifizieren und beseitigen, oder eine intakte Darmflora, die eine Barriere gegen Krankheitserreger aus dem Speisebrei bildet.

Das spezifische Abwehrsystem richtet sich ganz speziell gegen bestimmte Krankheitserreger. Hauptbestandteil sind die Antikörper (Immunglobuline), die sich mit dem Erreger verbinden und ihn somit unschädlich machen. Das spezifische Abwehrsystem wird erworben, das heißt, dass die Antikörper bei Bedarf passend zu dem jeweiligen Erreger produziert werden. Einmal erlangte Informationen über einen Erreger werden in das Immungedächtnis aufgenommen. Tritt der Erreger erneut in den Körper ein, steht sofort ein „Bauplan“ für die passenden Antikörper zur Verfügung.

Verschiedene Bedingungen können das Immunsystem an seine Grenzen bringen. Falsche Ernährungsangewohnheiten, Stress, trockene Heizungsluft oder auch Bewegungsmangel sind nur einige Faktoren, die unser Immunsystem negativ beeinflussen können. Positiv auf das Immunsystem wirken sich dagegen z.B. eine ausgewogene Ernährung und moderater Sport aus. Auch Wechselduschen, Saunagängen und Fußbädern wird ein positiver Effekt nachgesagt.

Mit welchen Dreluso-Produkten lässt sich das Immunsystem trainieren?

Cynobal enthält Kapuzinerkressenkraut, Vitamin C und Zink. Vitamin C und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems sowie zum Zellschutz vor oxidativem Stress bei. Weiterhin sind Vitamin C und Zink für die natürliche Funktion der körpereigenen Abwehrkräfte unerlässlich. Die Senföle der Kapuzinerkresse unterstützen bei der Immunabwehr. Erfahren Sie hier mehr über die Kapuzinerkresse.
Selectafer® B12 ist eine Blutregenerations- und Aufbaukombination, mit einem Extrakt aus Pfefferminzblättern, Bitterorangenschalen, Condurangorinde, Enzianwurzeln, Gewürznelken, Zimtrinde und Schlehdornblüten. Zudem enthält Selectafer® B12 Eisen und die Vitamine Folsäure und B12 in ausgewogener Dosierung.

Toxiselect stimuliert die körpereigenen Abwehrkräfte bei Infektionen, Entzündungen sowie bei erhöhter Infektanfälligkeit in Zeiten akuter Ansteckungsgefahr (Sinusitis, Bronchitis etc. bedingt durch Viren und Bakterien).  Das homöopathische Komplexmittel kommt auch bei grippeähnlichen, fieberhaften Erkrankungen zum Einsatz.

Und wenn es Sie doch erwischt hat?

Sinuselect N ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Behandlung von akuten und chronischen Entzündungen der Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Die Sinusitis kann aus einem einfachen Schnupfen entstehen und von Schwindel, Übelkeit und Dauerkopfschmerz (Stirnhöhlenkatarrh) begleitet sein. Sinuselect N beseitigt die Schleimhautschwellung, die verschleimten Nebenhöhlen werden entleert, der überflüssige Schleim wird hinausbefördert, ohne die normale Schleimproduktion negativ zu beeinflussen. Auch die Entzündungen der Nebenhöhlen klingen rasch ab. Ein entzündungshemmender Effekt mindert das Risiko einer Neuerkrankung.

Bronchiselect empfiehlt sich zur Behandlung von Infektionen des Rachens und der Bronchien. Ausgewählte natürliche Arzneistoffe in homöopathischer Dosierung verflüssigen den zähen Schleim, erleichtern dadurch das Abhusten, regulieren den Hustenreiz, erweitern die verengten Bronchien und lindern die Entzündungsbeschwerden.

Der Säure-Basen-Haushalt ist ein physiologischer Regelkreis, mit dem der menschliche Körper die im Körper herrschenden pH-Werte in einem konstanten Bereich hält. In einem gesunden Körper sorgt die Natur für ein gut aufeinander abgestimmtes Säure-Basen-Verhältnis und leichte Abweichungen vom Sollwert werden kurzfristig wieder ausgeglichen.

Was sind Säuren?

Säuren sind chemische Verbindungen, die Protonen (also positiv geladene Wasserstoffatome = H+ = Wasserstoffionen) abgeben können. Eine Base bildet das Gegenstück zur Säure und kann Protonen aufnehmen. Ob eine Substanz basisch oder sauer reagiert, wird durch den pH-Wert angegeben, der die Wasserstoffionen-konzentration einer wässrigen Lösung angibt. Lösungen mit einem pH-Wert unter 7 sind sauer, das heißt in der Lösung kommen mehr Protonen vor. Lösungen mit einem pH-Wert über 7 gelten als basisch. Eine neutrale Lösung hat einen pH-Wert von exakt 7.
Im menschlichen Körper herrschen unterschiedliche pH-Werte. Bei einer Skala von pH 1 bis 14 finden wir im Körper pH-Werte von 1,0 im Magen bis pH 8,5 im Saft der Bauchspeicheldrüse. Doch egal welcher pH-Wert vorliegt, der Körper ist bestrebt, den optimalen pH-Wert für die einzelnen Bereiche aufrecht zu erhalten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem pH-Wert für das Blut, da diesem sehr enge Grenzen gesteckt sind.


Was macht der Körper mit Säuren und Basen?

In einem gesunden Körper entstehen durch Stoffwechselaktivität der Zellen ständig Säuren. Die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten, produzieren bei ihrer normalen Aktivität laufend Milchsäure. Milchsäure wird auch bei Anstrengung von der Muskulatur produziert. Ein gut aufeinander abgestimmtes System sorgt dafür, dass die natürlichen pH-Werte des Körpers dennoch nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Die Protonen der Milchsäure werden von der Base Bikarbonat aufgenommen und als Kohlendioxid ausgeatmet. Andere Säuren aus der Nahrung wie z.B. Schwefel- oder Phosphorsäure werden von den Nieren ausgeschieden.

Wichtige Akteure bei der Regulation von Säuren sind deshalb die Lunge, die Kohlendioxid abatmet, und die Nieren, die auch nicht flüchtige Säuren ausscheiden können. Eine ganz entscheidende Rolle bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts spielt die Leber. Die Leber kann Milch- und andere Stoffwechselsäuren zu Kohlendioxid, Basen und neutralen Molekülen abbauen (Link zu Säure-Basen-Haushalt ist Lebersache).
Der Körper sieht sich jedoch nicht nur mit Säuren konfrontiert. Bei dem Abbau von Proteinen und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen im Darm entsteht Ammoniak. Hierbei handelt es sich um eine starke Base, die nur in der Leber zu neutralem Harnstoff abgebaut werden kann. Der Harnstoff wird dann über die Nieren ausgeschieden.

Normalerweise funktioniert der Säure-Basen-Haushalt sehr gut. Jedoch kann das System z.B. durch einseitige Ernährung, durch die Lebensweise oder Krankheiten an seine Grenzen stoßen.


Was wird unter einer Übersäuerung verstanden?

Unter einer Übersäuerung versteht man in diesem Zusammenhang eine stoffwechselbedingte schwache Azidose (lat. Acidus = Säure). Der Blut-pH-Wert befindet sich im Regelbereich, jedoch sind weniger Blutpuffer vorhanden. Es handelt sich um einen schleichenden Prozess, der sich durch die allgemeine Lebensweise und/oder die Ernährung eingestellt hat. Diese chronische Form der Übersäuerung äußert sich anfangs mit unspezifischen Symptomen der Leber wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen. Schreitet die chronische Übersäuerung weiter fort zeigen sich oft auch Probleme im Magen-Darm-Bereich und Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln. Auch Muskel- und Gelenkbeschwerden und Infektanfälligkeit werden oft mit einer chronischen Übersäuerung in Verbindung gebracht.

Gibt es auch eine Untersäuerung?

Der Begriff ist weniger verbreitet als die Übersäuerung und bedeutet, dass der Körper über zu wenig Säure verfügt und daher Basen nur schlecht puffern kann. Besser wäre der Begriff Alkalose – unter einer Alkalose versteht man jedoch in der Medizin einen Zustand, der wie die akute Azidose sofort notfallmedizinisch behandelt werden muss.

Die bekannteste Störung ist die respiratorische Alkalose infolge einer gesteigerten Atmung, einer sog. Hyperventilation. Hier wird mehr Kohlendioxid abgegeben als notwendig, ausgelöst z.B. durch emotionale Belastungen oder durch einen Höhenaufenthalt. Normalisiert sich die Atmung, gleicht sich der Säure-Basen-Haushalt ebenfalls wieder aus.

Durch z.B. Verdauungsstörungen oder eine geschädigte Leber kann der pH-Wert im Blut höher als normal ausfallen. Wird zu wenig Magensäure gebildet oder durch Säureblocker verhindert, kann die Nahrung kann nicht mehr vollständig aufgeschlossen werden. Die Folge sind Mangelerscheinungen, Allergien, Unverträglichkeiten und Reizungen im Magen-Darm-Trakt bis hin zu einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Der chronische Gebrauch von Säureblockern kann darüber hinaus zu Osteoporose, Herzinfarkt und Nierenproblemen führen.

Was hilft bei einer Übersäuerung?

Erste Maßnahme zur Entlastung des Körpers sind durchblutungsfördernde Maßnahmen, um sowohl die Leber als auch die Nieren, die Atmung und das gesamte Herz-Kreislauf-System zu stärken. Auch sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Dauerbelastungen, Zeitdruck und Reizüberflutungen wirken sich ebenfalls negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus. In der heutigen Zeit lässt sich nicht jeder Alltagsstress vermeiden, jedoch kann dieser negative Stress durch verschiedene Entspannungstechniken abgebaut werden. Je nach Leistungsniveau und Alter empfehlen sich z.B. Spaziergänge an der frischen Luft, moderater Sport oder Meditationen.

Zeigen sich schon erste Folgeerscheinungen aufgrund eines nicht ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts, sind diese Maßnahmen nicht mehr ausreichend. Es empfiehlt sich, den Darm und die Ausscheidungsorgane des Körpers zu entlasten und wenn nötig zu regenerieren.

Der Säure-Basen-Haushalt ist Lebersache

Als Entgiftungsorgan ist es die Aufgabe der Leber dafür zu sorgen, dass jeder Stoff in der benötigten Konzentration in die Gewebe gelangt. Was auch immer über die Pfortader der Leber angeliefert wird, muss dort zwischengespeichert, umgesetzt oder weitergeleitet werden. In Bezug auf den Säure-Basen-Haushalt vollbringt die Leber dabei Höchstleistungen: Über den Abbau von organischen Säuren kann sie um den Faktor 50 mehr Protonen entgiften als über die Nieren ausgeschieden werden können. Daher hat die Leber auch eine Schlüsselfunktion bei der Regulierung des Blut-pH-Wertes. Die Entgiftung der organischen Säuren und Basen wie Ammoniak findet in den gleichen Leberzellen statt. Es liegt also eine Konkurrenzsituation vor, bei dem das giftigere Ammoniak bevorzugt entgiftet wird. Bei einer starken Belastung der Leber werden zuerst organische Säuren langsamer abgebaut, können sich anreichern und führen zu einer Übersäuerung.

Gelum-Tropfen enthalten einen Wirkstoff, welcher im Verlauf der Darmpassage Ammoniak bindet und zur Ausscheidung bringt. Das entlastet die Leber, welche mehr Energie für andere Stoffwechselvorgänge, wie z.B. den Abbau von organischen Säuren, nutzen kann.


Welche weiteren Behandlungsansätze gibt es?

Es empfiehlt sich, alle Ausscheidungsorgane bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts zu berücksichtigen. Die Nieren können mit Nephroselect unterstützt werden. Das Präparat besteht aus einer Kombination verschiedener Kräuter, die die Nierentätigkeit sanft anregen (Kapuzinerkresse, Goldrutenkraut, Birkenblätter, Ackerschachtelhalmkraut und Liebstöckelwurzel).

Liegen bereits Störungen im Bereich der Harnwege vor, kann das homöopathische Arzneimittel Uroselect unterstützen. Die Zusammensetzung aus Cantharis D4, Sarsaparilla D3 und Scilla D4 richtet sich spezifisch gegen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, von den Nieren bis zur Urethra. Insbesondere ist die Therapie mit Uroselect bei Cystitis, Urethritis und Harnblasenentleerungsstörungen angezeigt. Es eignet sich auch zur Steigerung der Ausscheidung bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen, Ödemen und Ergüssen.

Zur Behandlung von Störungen der Verdauungsorgane empfiehlt sich das homöopathische Komplexmittel Gastriselect N. Die Kombination aus Nux vomica (Brechnuss), Alumina und Colocynthis (Koloquinte) eignet sich insbesondere bei Entzündungen und Krämpfen im Gastrointestinaltrakt. Nux vomica regt die Sekretion an und normalisiert die Schleimschicht, welche die Magen- und Darmwände schützt. Alumina reguliert die Säure im Magen und schützt den Gastrointestinaltrakt. Colocynthis hat sich bei Magenkrämpfen und Koliken bewährt. In der Kombination beruhigt und entkrampft Gastriselect N die gereizte Schleimhaut und krankhafte Befunde (z.B. das Sodbrennen) werden gezielt abgebaut.

Selectafer B12 ist eine Blutregenerations- und Aufbaukombination, die dem menschlichen Körper die notwendige Menge an Eisen, Folsäure und Vitamin B12 in ausgewogener Dosierung zuführt. Dadurch werden Mangelerscheinungen vorgebeugt und die Körperfunktionen sinnvoll angeregt.

 

Nase dicht? Halsschmerzen? Niesen und Husten? 

Erkrankungen der Atemwege sind lästig, aber auch weit verbreitet. Zwei bis vier grippale Infekte pro Jahr sind oft die Regel bei Erwachsenen, bei Kindern sind auch bis zu zehn Infekte normal. Der Grund dafür ist, dass das Immunsystem der Kinder noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Doch auch wenn die meisten Erkältungen harmlos sind, die Symptome nerven und es zählt nur eins: Möglichst schnell wieder fit und gesund werden! 

Die Symptome von Erkältungen kennt jeder: Kurz nach der Ansteckung schmerzt meist der Hals und es kommt zu Schluckbeschwerden. Ein paar Tage später fängt der Schnupfen an und die Nase läuft. Durch die vermehrte Schleimproduktion kommt es zu Husten, der sich auch hartnäckig halten kann. Gerade auch nächtlicher Reizhusten ist quälend und raubt den zur Erholung so notwendigen Schlaf.

Nach einer guten Woche ist die Erkältung meist vorbei, kann sich aber auch länger halten und in eine Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder eine Bronchitis übergehen. 

Eine Erkältung kann uns immer erwischen, insbesondere aber in Zeiten, in denen unser Immunsystem zu kämpfen hat. Dies ist beispielsweise in Zeiten von Temperaturwechseln der Fall oder wenn unsere Schleimhäute durch trockene Heizungsluft angegriffen sind. Auch stressige Zeiten und psychische Belastungen fordern unser körpereigenes Abwehrsystem heraus. Doch zum Glück hält die Natur einiges bereit, um uns vorbeugend zu stärken und uns im Falle einer Ansteckung schnell wieder fit zu machen! 

 

Was hilft gegen Atemwegserkrankungen?

Cynobal mit Kapuzinerkresse, Vitamin C und Zink

Sinuselect N bei Entzündungen der Nase und der Nasennebenhöhlen

Bronchiselect bei Infektionen des Rachens und der Bronchien

Toxiselect bei grippalen, fieberhaften Erkrankungen und zur Immunsystemstärkung

 

Das Herz – der Motor des Körpers

Das Herz ist ein Hohlmuskel, dessen Aufgabe es ist, das Blut durch den Lungen- und Körperkreislauf zu pumpen. Das menschliche Herz hat in etwa die Größe einer Faust und wiegt bei einem Erwachsenen durchschnittlich 300 g. Um seiner Aufgabe nachzukommen, leistet das Herz eine wahre Höchstleistung: Rund drei Milliarden Mal schlägt das Herz im Laufe eines Menschenlebens und pumpt dabei etwa 250 Millionen Liter Blut durch den Körper. Umso entscheidender ist es für den Körper, wenn das Herz krank wird und die Leistungsfähigkeit nachlässt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Industrienationen weit verbreitet: Laut Statistischem Bundesamt sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland seit Jahren die häufigste Todesursache.

Für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten ist eine Vielzahl von Risikofaktoren verantwortlich. Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren zählen Alter (das Risiko steigt mit zunehmendem Alter), Geschlecht (Männer sind häufiger betroffen) und eine familiäre Vorbelastung. Hinzu kommen beeinflussbare Risikofaktoren wie z.B. Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Stress und Bewegungsmangel.

Durch eine Anpassung des persönlichen Lebensstils und/ oder eine medikamentöse Behandlung können einige Risikofaktoren minimiert werden. Die Naturheilkunde hält einige Mittel bereit, die speziell zur Unterstützung des Herzens eingesetzt werden können. Eines der bekanntesten Mittel ist der Weißdorn (Crataegus), der sowohl in der Phytotherapie als auch der Homöopathie häufig bei Herz-Kreislauf-Schwächen eingesetzt wird. Weißdorn wirkt normalisierend auf den Blutdruck und gleicht damit starkes Herzklopfen und einen zu schnellen Herzschlag aus.

In dem homöopathischen Komplexmittel Cardioselect N wird der Weißdorn mit der Königin der Nacht (Cactus grandiflorus) ergänzt, die entkrampfend auf die Muskulatur wirkt und insbesondere bei Herzschwäche, Herzneurosen, Druckgefühl am Herzen und bei Angina pectoris eingesetzt wird. Komplementiert wird Cardioselect durch Arnika und Spigelia.

Mehr zu Cardioselect N: www.cardioselect.de

Bei nervösen Herz-Kreislauf-Beschwerden empfiehlt sich Corselect N. Hier wird der Weißdorn und die Königin der Nacht mit weiteren homöopathischen Mitteln kombiniert, die auf das zentrale Nervensystem einwirken und es sanft wieder in Ausgleich bringen.

Mehr zu Corselect N: www.corselect.de

Die Naturheilkunde kann in vielen Fällen gut unterstützen. Bei unklaren Schmerzen in der Herzgegend, bei Atemnot und bei Wasseransammlung in den Beinen ist jedoch immer eine vorherige Abklärung einer fachkundigen Person notwendig.

 

Leben ist definiert als Fließgleichgewicht zwischen Nehmen und Geben. Alles Lebendige nimmt aus seiner Umgebung Stoffe auf und gibt andere Stoffe wieder in die Umwelt ab. Praktisch ist der Stoffwechsel (=Stoffwandel) damit Teil der Definition des Lebendigen.

Zur Vorbereitung der Aufnahme von Stoffen, werden diese im Gastrointestinaltrakt aus der Nahrung gewonnen. Diese Verdauung geschieht in mehreren Schritten und wird ganz wesentlich nicht nur von der Nahrung, sondern vor allem von körpereigenen Drüsen und den Symbionten des Darmes bestimmt. So unterliegt die gesamte Verdauung einer komplizierten hormonalen Steuerung, um die wesentlichen beteiligten Organe synergistisch zusammen arbeiten zu lassen. Fällt ein Organsystem aus der Steuerung heraus oder reagiert beispielsweise nur verzögert, ist das gesamte System gestört.

Weiterführende Artikel:

Gesundheitsthemen » Der Säure-Basen-Haushalt

Gesundheitsthemen » Engiften und Entschlacken


Die Leber

Das wichtigste Organ im Stoffwechsel des Menschen ist seine Leber. Mit ca. 1,5 kg Gewicht und einer Durchblutung von etwa 25% des Herzminutenvolumens ist die Leber der metabolische Motor des Menschen und dient der Versorgung aller Organe.

In der Leber werden die aus dem Darm aufgenommenen Nährstoffe verarbeitet und je nach Bedarf in die Organe und Speichergewebe verteilt sowie Stoffwechselschlacken und Gifte aufbereitet. Darüber hinaus ist die Leber ein Stellglied der Regulation von Säure-Basen-Haushalt und Elektrolythaushalt. Über die Gallensäureproduktion der Leber wird die Verdauung reguliert, die eine optimale Nährstoffaufnahme erst ermöglicht.

Die Membran zwischen Blut und Leber weist einen sehr hohen Porenanteil auf, durch welche sogar Makromoleküle wie Albumin, das in der Leber synthetisiert wird, durchtreten können. Das bedeutet auch, dass die Leberzellen für die meisten Fremdstoffe leicht zugänglich sind. In der Leber werden arterielles und Pfortaderblut über eine riesige Oberfläche an den Hepatozyten vorbei gespült. Je nach räumlicher Lage und enzymatischer Ausstattung werden Sauerstoff, Nahrung, Gifte und Hormone aus dem Blut aufgenommen und entsprechend versorgt. Bevorzugte Reaktionen, wie z. B. die Entgiftung von Ammoniak, finden in den periportalen Hepatozyten statt. Auf diese Weise kann zur Entgiftung auf ein größeres Sauerstoffangebot zurückgegriffen werden. Auch die Glukoneogenese findet in den periportalen Hepatozyten statt, die Glykolyse dagegen in den perivenösen.

Aufgrund ihrer Vielseitigkeit kann die Leber für eine ganzheitliche Therapie auch als das Organ verstanden werden, das die Therapie der Erkrankung unterstützt (Verbesserung des Stoffwechsels/Milieus = Stärkung der Selbstheilungskräfte). Deshalb macht es immer Sinn, die Verdauung, die Sauerstoffversorgung (Atemtechniken) und die Leberdurchblutung zu verbessern (Wärme, Hyperämisierung) und die Toxinbelastung zu verringern (Ammoniakreduktion, Ernährung, Laktatabbau, Verdauung).


Latente Azidose

Die latente Übersäuerung

Für jede biologische Reaktion im Körper ist ein optimaler pH-Wert die Grundvoraussetzung schlechthin. Wenn der pH-Wert nicht stimmt, ist die Reaktionsfähigkeit der Zelle, der übergeordneten Organe und damit die des ganzen Menschen behindert. Empfindlichkeiten und Erkrankungen, akute wie auch chronische, sind die logische Konsequenz.

Die Gefahr der Übersäuerung ist so groß, da bei der Energiegewinnung immer Säuren entstehen und in der Nahrung nur wenige Basen enthalten sind. Organische Säuren aus der Nahrung werden, eine optimale Sauerstoffversorgung vorausgesetzt, in der Leber umgesetzt, zu Kohlendioxid abgebaut und ausgeatmet. Anorganische Säuren (Phosphorsäure, Schwefelsäure), die aus Proteinen und Zellkernen stammen, können nur über die Nieren ausgeschieden werden.

Zu einer Übersäuerung kommt es meist unter zwei möglichen Voraussetzungen: Einerseits können mit der Nahrung mehr anorganische Säuren aufgenommen als über die Nieren ausgeschieden werden und andererseits können durch Sauerstoffmangel Säuren entstehen, die, anders als Kohlendioxid, nicht abgeatmet werden.

Diese Säuren senken den pH-Wert und binden Bikarbonat. Eine Substitution des Bikarbonates kann den pH-Wert verbessern, aber die Säuren nicht eliminieren. Einen Reduktion protein- und zellkernreicher Kost (Muskelfleisch) hin zu pflanzlicher Kost und eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung sind die einzige kausale Therapie. Wir empfehlen zur Entsäuerung eine Entlastung der Leber um mehr Kapazität zum Abbau organischer Säuren zu erreichen. Parallel mit dem Säureabbau wird zuvor gebundenes Bikarbonat wieder frei, so dass sich eine chronische Bikarbonatsubstitution erübrigt.

Allein über den Abbau organischer Säuren kann die Leber pro Tag etwa die 50fache Menge der Protonen ( H+ -Ionen) abbauen, die über die Nieren ausgeschieden werden können. Damit kommt der Leber im Säure- Basen- Haushalt eine viel bedeutendere Rolle als der Niere zu. Dennoch kann es auch zur Anregung des Stoffwechsels sinnvoll sein, die Nierentätigkeit mit pflanzlichen Arzneimitteln anzuregen (vgl. Kapitel Nieren und Harnwege). Grundsätzlich sollte die Sauerstoffversorgung durch Herz-Kreislauf-Training verbessert werden (u. a. moderater Sport, Sauna, vgl. Kapitel Herz-Kreislauf).

(vgl. Gesundheitsthemen » Säure- Basen- Haushalt)

 

 

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