Nieren und Harnwege

Nieren und Harnwege

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Über die Nieren werden harnpflichtige Substanzen ausgeschieden, der Elektrolyt- und Wasserhaushalt reguliert und Hormone produziert, die für den arteriellen Blutdruck und die Blutbildung wichtig sind. Darüber hinaus sind die Nieren der Abbauort von Peptidhormonen.

Jede Niere besteht aus ca. 1 Million funktioneller Einheiten (Nephron, welches aus Tubuli und Glomeruli zusammengesetzt ist). Durch Filtration in den Glomeruli wird der Primärharn gebildet, der zunächst ähnlich wie das Blutplasma zusammengesetzt ist. Die glomeruläre Filtrationsrate beider Nieren beträgt ca. 180 l pro Tag. Durch Gegenstromfiltration und aktive Transportmechanismen werden bestimmte Stoffe rückresorbiert und andere aktiv ausgeschieden.

Über die Harnleiter wird der Endurin kontinuierlich in die Harnblase abgegeben, welche aus glatter Muskulatur besteht und mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist. Von dort kann der Urin aktiv über die Harnröhre ausgeschieden werden; pro Tag ca. 1,5 Liter.

Im Normalfall ist der Harn steril. Bei einer bakteriellen Infektion sind Bakterien, die meist aus dem Darm stammen, aufwärts gewandert und haben die Schleimhaut geschädigt. Im unglücklichsten Fall können die Bakterien bis in die Nieren gelangen und die Nieren zerstören.


Infektionen der ableitenden Harnwege

Infektionen der Harnwege bis hin zur Nierenentzündung werden von der Schulmedizin in aller Regel nur antibiotisch behandelt. In der Erfahrungsheilkunde hat sich jedoch gezeigt, dass eine vermehrte Harnbildung durch aquaretisch wirksame Arzneimittel eine aufsteigende Infektion eindämmen kann. Durch die vermehrte Harnbildung werden die Bakterien einerseits verdünnt, zum Anderen führt der verstärkte Gegenstrom dazu, dass die Bakterien an der Ausbreitung gehindert und vom Immunsystem zerstört werden. Daneben kann die häufige Gabe von Antibiotika, insbesondere bei rezidivierenden Infektionen, zu Antibiotikaresistenz und einer gestörten Darmflora führen.

Pflanzliche Aquaretika verbessern die Durchblutung der Nierentubuli und führen damit zu einer Anregung der Nierenaktivität. Durch die vermehrte Urinproduktion kommt es nicht zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt. Darüber hinaus sind einige der pflanzlichen Extrakte entzündungshemmend und antibiotisch wirksam.

Der Einsatz homöopathischer Wirkstoffe kann die Nierentätigkeit über das vegetative Nervensystem anregen und bei Reizblase und anderen vegetativen Störungen regulierend eingreifen.


Nierensteine/Harnsteine

Nierensteine entstehen, wenn Stoffe aufgrund ihrer Konzentration und dem vorliegenden pH-Wert in der Niere ausfallen und Kristalle bilden (Übersättigung). Bei 40% der Steinpatienten findet man eine Hyperkalzurie, davon ein Viertel zusätzlich mit Hyperurikosie, 23% eine Hyperoxalurie, 17% eine Hyperzitraturie. Oft sind kombinierte Defekte der intestinalen Absorption oder der tubulären Ausscheidung von Metaboliten an der Steinbildung beteiligt. Neben einer entsprechenden Diät ist es sinnvoll, die Harnmenge durch Aquaretika zu vermehren, um der Übersättigung entgegen zu wirken.


Ausleitungstherapien

Die Anregung der Nierentätigkeit ist eine sinnvolle Methode zur Ausleitung von Stoffwechselschlacken bei chronischen Erkrankungen. Die Wirksamkeit dieses Prinzips ist u.a. in den Monographien der pflanzlichen und homöopathischen Wirkstoffe dokumentiert. Die meisten dieser Wirkstoffe werden sowohl bei rheumatischen Beschwerden, als auch zur Durchspülungstherapie bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege angewendet. Zur Entgiftung empfiehlt sich neben der Anregung der Nierentätigkeit zusätzlich die Unterstützung der Leber.

 

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